Ein Buch und einen Tipp hätte ich noch. Also auf zum achten und letzten Verlosungs-Beitrag in Folge!
Im Moment gehen die Tage so ineinander über. Empfindet ihr das auch so? Bald wird ein Wochenende kaum mehr von einem Werktag zu unterscheiden sein. Morgen aber startet die neue Woche und da könnte eine weitere Idee von Anke hilfreich sein, die Anke, die jeden Morgen mit ihren Kindern barfuß im Frühtau auf dem Rasen tanzt.
Um den Tag mit ihren vier Kindern zu strukturieren, hat sie sich überlegt: Wie machen die Erzieherinnen das in der Kita? Es gibt einen Morgenkreis, es gibt ein zweites Frühstück, Mittagsruhe, Draußenzeit, Bastelrunde, Freispiel … Meistens läuft jeder Tag ungefähr gleich ab. Denn Rituale geben den Kindern Sicherheit (Wann könnten sie das mehr gebrauchen als jetzt?) und den Erwachsenen eine Struktur, die sich leichter mit Leben füllen lässt, als wenn man einfach in den Tag hineinlebt.
Warum sich deshalb nicht heute Abend hinsetzen und überlegen:
Welche Rituale könnte ich einführen? Was könnte uns Halt geben in dieser Zeit? Was können wir uns abgucken von den Kitas, Vorschulen oder Grundschulen, in denen die Kinder sonst sind?
Ich denke, ein Morgenkreis lässt sich gut zu Hause einführen, eine Runde auf dem Wohnzimmerteppich zum Beispiel. Jeder erzählt, ob er oder sie gut geschlafen hat, verrückte Träume, neue Spielideen und wer heute Lust hat, ein Bild für Opa zu malen oder ein Dankeschön für die Tante, die als Ärztin gerade Sonderschichten macht. Dann vielleicht eine Vorlese-Geschichte oder zusammen singen. Schließlich könnte jeder aus einer Schale einen Zettel mit einer Haushalts-Aufgabe für den Tag ziehen und alle zusammen die nächsten Stunden planen.

Papa und Tochter sind bereit zum Morgenkreis. Wo bleiben die anderen? Foto von Gustavo Fring von Pexels
Das Buch „Ella auf Klassenfahrt“ hat Björn gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Bitte maile mir deine Adresse für den Postversand.
Heute könnt ihr euer Glück bei dem kleinen Band „Im Frühling“ aus der Reihe „Brombeerhag“ von Jill Barklem versuchen. Eine Mäusefamilie, die in einem hohlen Baumstamm wohnt, führt ein behagliches Leben in der Natur. Ich liebe die Zeichnungen voller zauberhafter Details. Auf jedem Bild sind geschätzt 100 Sachen zu entdecken.

Das empfohlene Lese-Alter ist vier bis sechs Jahre.

In den Lostopf schafft es, wer mir bis übermorgen Dienstag, 25. März, bis 24 Uhr geschrieben hat, welche Familien-Rituale euch gerade Trost und Sicherheit spenden.
Vielen Dank, liebe Anke, für deine beiden praxis-erprobten Tipps!
Immer fröhlich bleiben,
eure Uta